LRS / Legasthenie

LRS / Legasthenie

[ɛl.ɛrˈʔɛs / leɡasteˈniː]

Definition
Dr. Astrid Kopp-Duller stellte 1995 folgende Definition auf: „Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole, wie Buchstaben und Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen, dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens.“

Der Unterschied von LRS und Legasthenie besteht vor allem in den Ursachen. Die spezielle Legasthenie ist vor allem genbedingt. Sie wird oft vererbt und ist als Anlage vorhanden. Die LRS wird erworben, durch psychische und physische Ursachen, durch das familiäre Umfeld, durch die Unterrichtsmethoden, durch Lerndefizite, Minderbegabung etc.

Beide Formen sollen gefördert werden, um den Betroffenen einen bestmöglichen Zugang zum Lesen und Schreiben zu gewährleisten.  

Arbeitsbereiche

  1. mit Kindern und Jugendlichen, welche eine Legasthenie aufweisen,
  2. mit Kindern und Jugendlichen, welche eine erworbene Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) aufweisen,
  3. mit Kindern im Vorschulalter, die differente Sinneswahrnehmungen zeigen,
  4. mit Erwachsenen, die Schwierigkeiten beim Schreiben oder Lesen haben.

Mit dem Abschluss „Diplomierte Legasthenietrainerin (EÖDL)“
kann diese Förderung in unserer Praxis angeboten werden.

Diese beinhaltet:

  • Ausführliches Anamnesegespräch
  • Pädagogisches Testverfahren (AFS-Test) mit ausführlicher Fehleranalyse
  • AFS-Auswertung
  • Pädagogisches Gutachten
  • Individuell erstelltes Förder-/Trainingsprogramm mit dem Trainer/der Trainerin und für zu Hause
  • Wöchentliche Einzelförderung

Für nähere und ausführlichere Informationen rufen Sie bitte in der Praxis an!

Cookie Consent mit Real Cookie Banner